Du bist wie ich
Zusammenfassung
Leif Eriksson und seine Frau Freija führen ein zurückgezogenes, aber glückliches und erfülltes Leben an der dänischen Nordseeküste. Als Freija unerwartet stirbt, würde er ihr am liebsten folgen. Weder die resolute Margarete noch seine alte Freundin Helene können Leifs Lebensmut wieder wecken. Doch dann begegnet er einem Mädchen, das wie er das Meer hören kann. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Freundschaft, die ihn letztendlich wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.
Textauszug
Doch ich kann ihr nie lange böse sein, greife jetzt nach ihrer Hand und ziehe sie mit nach draußen. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt, Himmel und Wolken sind blutrot verfärbt. Es weht eine frische Brise, die Freijas Locken herumwirbeln lässt. Zusammen gehen wir die kurze Strecke durch die Heide zum Strand. Im nächsten Moment sitzt sie bereits in der Hocke am Wellensaum und stochert in einer Algenansammlung herum, während ich ein hellblaues Tau bestaune, das trotz seiner langen Reise über die See fast neu aussieht. Erst als wir kaum noch etwas sehen können, lege ich meinen Arm um sie und ziehe sie an mich. Wir blicken auf das dunkle Meer, hören die Wellen rauschen. Ich spüre, wie sie vor Kälte zu zittern beginnt und versuche, sie mit meinen Armen zu wärmen. Doch sie bibbert trotz ihres dicken Wollpullovers weiter, daher greife ich nach ihrer Hand und wir rennen wie die Kinder zusammen nach Hause.
Idee zum Buch
Schon während des vierten Teils habe ich mir beim Schreiben immer wieder ausgemalt, wie es wohl war, als Leif und Inken sich das erste Mal begegnet sind. Und natürlich auch: Wie und wer war Freija? Was passierte wirklich an ihrem Todestag? Und wo sind eigentlich die Eltern von Mats und Birte, Helenes Kind? Ich hatte noch so viele Fragen und so kam mir ziemlich früh die Idee, auch diese Vorgeschichte niederzuschreiben. Ich habe jede Minute genossen, insbesondere Leif noch einmal zu erleben!
Details zum Buch
Erschienen als e-book und Taschenbuch