„Nur Grün und Blau“ ist mittlerweile als E-Book und auch als Print-Ausgabe erschienen. Wie ich es auch erwartet habe, gefällt es nicht jedem. Es gibt sicher ganz unterschiedliche Gründe zu einem Buch zu greifen. Viele wollen unterhalten werden. Wollen ihr eigenes Leben vergessen und ein paar Stunden in eine andere Welt abtauchen. Nicht jeder möchte sich dann noch in seiner Freizeit mit ernsthaften Themen beschäftigen.

Bei den Online-Anbietern gibt es jede Menge Kategorien zur Auswahl. Doch meine Bücher passen nicht in diese Schubladen. Bereits bei der „Endlich“-Reihe hatte ich Probleme, eine geeignete Kategorie zu finden. Dabei wird eine passende Zuordnung für Selfpublisher als essentiell beschrieben. Auch von den Anbietern wird man immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, sein Buch entsprechend zuzuordnen. Doch wenn es sich nicht um einen Liebesroman, Krimi, Thriller, Fantasy oder Abenteuer handelt, wird es schwierig.

„Nur Grün und Blau“ passt in keine dieser Kategorien. Ich hab es unter anderem bei den Liebesromanen einsortiert, weil es im weitesten Sinne um eine Liebesgeschichte geht. Und bei den Urlaubsromanen, weil es in Finnland spielt. Doch weder Liebe noch Urlaub ist das Kernthema der Geschichte. Daher musste ich auch drauf vorbereitet sein, dass es Leser und Leserinnen geben wird, die mit dem Buch wenig anfangen können bzw. andere Erwartungen hatten.

Ich habe das Buch für mich geschrieben und auch für die, die das erste Mal mit dieser Erkrankung konfrontiert werden. Außerdem für alle Menschen, die an einer belastenden Erkrankung leiden. Und ganz besonders für die Freunde und Angehörigen dieser Menschen. Es ist nicht immer leicht, die physischen oder auch psychischen Schmerzen des anderen nachvollziehen oder gar verstehen zu können. Gerade im Alltag, bei eigenem Stress.

Nach wie vor hoffe ich, dass „Nur Grün und Blau“ die passenden Leser und Leserinnen finden wird, denn mir liegt es ganz besonders am Herzen.

Alles Liebe,
Eure Inken